Titel:

Adieu, Marie, mon amour - Drei Liebeslieder in den Tod (2oo2),
nach Klavierstücken von J.S.Bach (für Teodoro Anzellotti und Christophe Desjardins)

 

 
  Besetzung: Bratsche und Akkordeon
 
  Dauer: ca. 15 Min  
  Uraufführung: Mai 2004, Insel Hombroich,
Christophe Desjardins, Bratsche,
Teodoro Anzellotti, Akkordeon
 
  Verlag: Ricordi, München  
  Kommentar: Rolf Riehm  
   

(Die Vorlagen sind:
Courante aus der Partita c-moll für Clavier BWV 826,
Präludium c-moll, Wohltemperiertes Klavier, Teil II, BWV 871,
Präludium c-moll, Wohltemperiertes Klavier, Teil I, BWV 847)

Die Stücke sind eine kleine Hommage an den bitteren Tod der Maria Barbara, von dem Bach ja nur noch das geschlossene Grab mitbekommen hatte. Seine Frau, die er, den Quellen zufolge, sehr geliebt hat, war während seiner Dienstreise mit dem Fürsten nach Karlsbad gestorben und, den damaligen Usancen gemäß, auch sogleich beerdigt worden. Völlig unvorbereitet wurde Bach dann bei seiner Rückkehr mit all diesen traurigen Vorfällen konfrontiert. Das hatte ihn offenbar total aus dem Gleis geworfen, wofür einige befremdliche Veränderungen in seinem Verhalten sprechen.

(2003)


 
       
       
       
       
       
       
       
   
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